Abenteuer Aufwind – „Klettern mit Handicap“

Wann?

Jeden Mittwoch von 18.30-20.30 Uhr

Für Wen?

Menschen mit körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung

Voraussetzungen

Einfach vorbeikommen und das Angebot unter Anleitung ausprobieren!

Beim Projekt Abenteuer Aufwind Klettern Menschen Mit Einem Handicap!

Seit mehr als 10 Jahren existiert unsere regelmäßige Klettergruppe für Menschen mit Handicap.

So konnten in den letzten Jahren unter anderem Menschen mit neurologischen Erkrankungen, geistiger Behinderung und körperlichem Handicap sehr positive Erfahrungen mit dem Klettern bei uns machen.
Vor allem durch die vielen Überkreuzbewegungen beim Klettern werden die beiden Gehirnhälften besser verschaltet, was wiederum hilft sich besser zu bewegen.

Weitere Infos zu diesem Projekt finden Sie auf www.abenteuer-aufwind.de.
Die Kletterhalle Malakoff hat außerdem besondere Kletterrouten für die Projektteilnehmer*innen eingerichtet. 

Die Halle ist nicht barrierefrei. Wir versuchen jedoch Vieles möglich zu machen!

Jeden Mittwoch von 18.30 -20.30 Uhr findet das Angebot “Klettern mit Handicap“ statt.

Einfach vorbeikommen und das Angebot unter Anleitung ausprobieren!

Hilft Klettern Auch Bei Rückenschmerzen?

Da Klettern, wie schon angedeutet, ein Ganzkörpertraining ist, wird die gesamte Körpermuskulatur trainiert und so können Rückenbeschwerden sinnvoll vorgebeugt werden. Mittlerweile wird dieser Sport auch bei orth. Einschränkungen und Beschwerden als Therapie erfolgreich eingesetzt.

Weiterführende Informationen

MS-Erkrankten fällt es oft schwer, die Beine anzuheben und Druck auf die Füße auszuüben. Was gibt Menschen, die unter Störungen der Bewegungskoordination leiden und sich eigentlich mit festem Boden unter den Füßen am sichersten fühlen müssten, den Mut, in schwindelerregende Höhe aufzubrechen?

Diese besondere Art von Sport hilft eben gerade dabei, Ängste zu bewältigen, indem sie das Selbstwertgefühl steigert. Wer von ganz oben auf eine perspektivisch verkleinerte Welt, im wahrsten Sinne des Wortes, herabblickt, fühlt sich stark, stolz und so mancherlei sorgenvollem Kleinkram entrückt: ein klarer Zugewinn an Lebensqualität.

Klettern wirkt sich positiv auf die Koordination aus und fördert den Gleichgewichtssinn. Durch die Überkreuzbewegungen werden z.B. die beiden Hirnhälften besser verschaltet, wodurch die Gangsicherheit und Standstabilität verbessert werden können. Außerdem werden durch das Klettern die Auge-Hand und die Auge-Fuß Koordination trainiert. Alle Teilnehmer:innen spüren einen individuellen Erfolg, entsprechend der eigenen gesundheitlichen Problematik.

Und genau das prädestiniert gerade diesen Sport für den therapeutischen Einsatz bei Multipler Sklerose: Vor allem das Trainieren mit Spaß und kleinem Nervenkitzel in luftiger Höhe macht unter Gleichgesinnten enorm viel Spaß. Die Anfänge an der Therapiekletterwand bringen neue Bewegungserfahrungen und Erfolge mit. Wem die Kraft oder die Lust ausgeht, der gibt dem Sicherungsteam ein Zeichen und lässt sich einfach wieder abseilen. Was aber angesichts der hohen Trainingserfolge immer seltener vorkommen dürfte: Sobald Fortschritte spürbar und sichtbar sind, genießen es die Kletter:innen, sich neue Kletterrouten und damit neue Herausforderungen an den senkrechten Kletterwänden zu suchen.

Auch im Bereich der Sonderpädagogik bietet Klettern vielseitige Bewegungsanreize und Einsatzmöglichkeiten.
Neurophysiologisch ergeben sich durch die komplexen Bewegungsabfolgen völlig neuartige Verschaltungen der Hirnareale. Motorik in ständiger Wechselwirkung mit Sensorik fördert kognitive Prozesse. Die Kletternden spüren die Wirkung der Schwerkraft, erfahren die eigenen Grenzen, trainieren Koordination, Kraft, etc. in einem spielerischen Tun.

Zeitfenster der Veranstaltung (1)

Mittwoch

Janina Janina