BETREUTES KLETTERN FÜR SCHULKLASSEN & GRUPPEN

Wann?

Termine nach Vereinbarung

Für Wen?

Für eine Gruppe bis maximal 15 Personen

Dauer

ca. 2 Stunden

Vorausetzungen

Keine Vorkenntnisse notwendig.

Die Kletteranlage im Malakoff Turm bietet Platz für max. 15 Personen, größere Gruppen werden geteilt.

Natürlich wird sich die Gruppenhälfte, die gerade wartet, nicht langweilen! Hier kann eine Rallye zum Tetraeder hinzugebucht werden. Auf dem Weg erwarten euch spannende Aufgaben und Infos rund um den Tetraeder und auch über das Thema Klettern!

Dauer: ca. 2 Std.

Das Kletterprogramm richtet sich nach der Dauer:

2 Stunden betreutes Klettern

Die Teilnehmer*innen werden von unseren Trainer*innen gesichert und können verschiedene Routen ausprobieren sowie eigene Grenzen austesten und die ersten Hindernisse überwinden.

3 Stunden betreutes Klettern

Die Teilnehmer*innen klettern und sichern sich in Kleingruppen gegenseitig. Hier liegt der Fokus auf der Gruppenarbeit: die Kinder erlernen das Sichern der Kletterpartner*innen, lernen, einander zu vertrauen, schulen das Verantwortungsbewusstsein und wachsen gemeinsam an den verschiedenen Herausforderungen.

Termine auf Anfrage!

Kosten: 30,00 € pro Trainer*in / Std. (max. 8 Teilnehmer*innen auf 1 Trainer*in) zzgl. 5,00€ / Person inkl. Material, saubere Turnschuhe sind mitzubringen.

Klettern ist die ideale Sportart für die Schule

Durch den Kletterboom in den letzten Jahren findet diese Bewegungs- und Sportform verstärkt Eingang in die kindliche und jugendliche Bewegungswelt.
Im Zuge dieser Entwicklung erfährt das Klettern eine wachsende Bedeutung. Bisher hauptsächlich an Projekttagen während Schullandheimaufenthalten oder Ferienfreizeiten praktiziert, bietet die Nutzung von künstlichen Kletteranlagen in Schul- als auch Wohnortnähe die Chance, die vielfältigen Handlungsmöglichkeiten und pädagogischen Zielsetzungen des Kletterns zu erreichen.

Durch den hohen Aufforderungscharakter der Kletterwände wird vor allem die Motivation der Kinder angesprochen. Neue und ungewohnte Bewegungsformen werden spielerisch erprobt, konditionelle und koordinative Fähigkeiten werden dabei genauso trainiert wie Gleichgewichtsgefühl und Kreativität.
Klettern lässt sich dabei im Sportunterricht der Schulen als auch in anderen Bereichen einsetzen.
Der Bereich der Richtlinien mit dem Teilaspekt „etwas wagen und verantworten“ wird durch das Klettern in erlebnisorientierter Form mehrperspektivisch umgesetzt. Sportklettern ist besonders geeignet, um soziale Erfahrungen und Lernerfolge zu vermitteln.
Wie bei kaum einer anderen Sportart werden beim Klettern so intensiv die eigenen Grenzen in physischer als auch in psychischer Hinsicht aufgezeigt.
Auch der Inhaltsbereich „den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen“ mit den Aufgaben Wahrnehmung des eigenen Körpers, seiner Aktionsmöglichkeiten und Grenzen wird in idealer Weise angesprochen.
Dabei ist die limitierende Komponente nicht in erster Linie die Kraft, sondern die Geschicklichkeit des Kletternden.

Es bietet sich die Chance, durch eine Vielzahl von Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden vielfältige und individuell angemessene Herausforderungen für den Einzelnen zu erstellen. Hier erleben die Kinder und Jugendlichen die individuellen Könnens- und Leistungsfortschritte unmittelbar.

Vor allem mit der entsprechenden Reflexion können diese Erfahrungen und Handlungen das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärken.


Sportklettern ist in der Jugend- und Sozialarbeit besonders geeignet, soziale Erfahrungen und Lernerfolge zu vermitteln.
Die Bewältigung von Grenzsituationen hat dabei eine besondere Bedeutung. Ein kontrolliertes Eingehen von Risiko-Wagnis-Situationen gehört ebenso dazu, wie die Verantwortungsübernahme der sichernden Person. Gerade das Eingehen des Wagnisses ist eine Grenzsituation, in der die Schwierigkeit der Aufgabe und die eigenen Fähigkeiten realistisch abzuschätzen sind und damit die Folgen für sich und andere verantwortlich kalkulieren zu können. Verantwortliches Handeln wird dadurch nicht nur theoretisch, sondern echt und lebensnah erfahren.

Übersicht über die Fördermöglichkeiten durch Klettern:

Kognitiver Bereich

  1. Förderung von Fertigkeiten zur Problemlösung
  2. Förderung der Konzentration
  3. Entwicklung von Handlungskompetenzen

Emotional-affektiver Bereich

  1. Lernen mit Ängsten umzugehen
  2. Erfahren von gegenseitigem Vertrauen
  3. Umgang mit den eigenen mentalen und physischen Grenzen erlernen

Wahrnehmungsbereich

  1. Förderung der kinästhetischen Wahrnehmung
  2. Förderung der taktilen Wahrnehmung
  3. Förderung der Raum-Lage Wahrnehmung

Motorischer Bereich

  1. Förderung der Hand Auge Koordination
  2. Förderung der Bewegungskreativität
  3. Erlernen von kontrollierten und ruhigen Bewegungen

Sozialer Bereich

  1. Förderung der Eigenverantwortung
  2. Teamarbeit erleben
  3. Verantwortung für die Sicherheit anderer übernehmen